Die 3 häufigsten Abnehmfehler bei Leuten über 35, die ihr Bauchfett verlieren wollen
Neueste wissenschaftliche Studien belegen, dass vor allem 3 Fehler dafür verantwortlich sind, dass Menschen über 35 Jahren ihr hartnäckiges Bauchfett nicht mehr loswerden.
In diesem Artikel erfährst du, welche Fehler das sind und mit welcher ungewöhnlichen Methode du deine Fettverbrennung richtig ankurbelst.
04 September 2018 | Von Jasper Caven – Autor von Ernährung mit Plan | Berlin, Deutschland
Wusstest du, dass sich dein Stoffwechsel ab dem 35. Lebensjahr verändert? Dadurch nimmst du vor allem im Bereich des unteren Bauchs leichter zu. Außerdem zeigen Studien, dass ein zu hoher Körperfettanteil vor allem im Bereich der Taille und des unteren Bauchs unsere Gesundheit schädigen und unser Leben verkürzen kann. 1
Leider ändert sich sogar noch mehr. So fängt dein Körper an, deine Muskulatur abzubauen, wodurch du auf Dauer schwächer und kraftloser wirst. 2, 3
Kommt dir das bekannt vor? Und treibst du deswegen vielleicht sogar mehr Sport als früher? Generell eine gute Idee, aber wusstest du, dass zu lange und häufige Trainingseinheiten das Ganze meistens sogar noch schlimmer machen? 4, 5, 6
Der Grund hierfür sind hormonelle Veränderungen deines Körpers. Denn leider ist das Altern ein natürlicher Prozess, den wir nicht aufhalten können. 7, 8, 9
Allerdings kannst du die unerwünschten Auswirkungen des Alterns sehr wohl stoppen und sogar umkehren.
Die Forschung zeigt, dass der Körper die Fähigkeit hat, die Produktion von verjüngenden Hormonen zu stimulieren. 10, 11, 12, 13 Dieser Prozess, beginnt mit 3 einfachen Schlüsselprinzipien. 3 Prinzipien, durch die du dich wieder jung, vital und attraktiv fühlen wirst.
Was du jetzt lesen wirst, geht wahrscheinlich gegen alles, was du je über Training und Ernährung gehört hast. Das liegt daran, dass generell nur wenige Menschen verstehen, wie ihr Körper wirklich funktioniert.
In diesem Artikel werden dir 3 Fehler offenbart, die unbedingt vermieden werden müssen, wenn du deine Haut endlich straffen und deinem Körper wieder ein junges, fittes und attraktives Erscheinungsbild verleihen willst. Denn dafür musst du lernen Stoffwechselprozesse in Gang zu setzen, die deine Fettverbrennung stimulieren.
Ich empfehle dir meine gratis Präsentation am Ende dieses Artikels anzuschauen, in der ich dir eine ungewöhnliche Methode aufzeige, die meine Klienten nutzen, um ihre absoluten Traumkörper zu erreichen.
Fehler # 1 – Zu viel Bauchmuskeltraining
Menschen, die einen flachen Bauch und sichtbare Bauchmuskeln haben wollen denken, dass es eine gute Idee ist, viele Sit-Ups, Crunches und andere Bauchmuskelübungen zu machen. Leider sind diese Übungen in Wahrheit reine Zeitverschwendung.
Denn tatsächlich haben die meisten Menschen bereits genügend Bauchmuskeln für einen attraktiven und definierten Bauch. Das Problem ist stattdessen die Fettschicht die über den Muskeln liegt und diese verbirgt.
Zwar können Bauchübungen helfen deine Bauchmuskeln zu stärken, aber diese Übungen helfen dir nicht dabei, die Fettschicht schmelzen zu lassen, die deine Muskeln verbirgt. 14, 15 Und egal, wie stark deine Muskeln sind, wenn eine robuste Fettschicht über ihnen liegt, wirst du nie einen definierten Bauch bekommen.
Aber wieso helfen diese Übungen nicht bei der Fettverbrennung?
Um Fett zu verbrennen, musst du immer mehr Kalorien verbrennen, als du zu dir nimmst. Du musst also weniger Energie über deine Nahrung aufnehmen, als du über den Tag verbrauchst.
Laut Men’s Health verbrennen 22.000 Sit-Ups gerade mal 400g Fett.
Für jemanden, der 13 kg Fett verlieren möchte, sind das also 715.000 Sit-Ups. Selbst bei 200 Situps täglich würdest du also fast 10 Jahre dafür brauchen. Du siehst also, dass Sit-Ups nicht gerade die effizienteste Methode darstellen, wenn du keine 10 Jahre auf deinen definierten Bauch warten möchtest.
Fehler # 2 – Zu wenig Kalorien
Um dein Körperfett zu reduzieren musst du also weniger Kalorien aufnehmen als du verbrauchst. Die meisten Abnehmwilligen machen hierbei jedoch einen fatalen Fehler.
Sie reduzieren die Kalorien zu stark. Durch diese starke Restriktion der Kalorien unternimmt dein Körper alles in seiner Macht, um deine Fettreserven zu beschützen, indem er deinen Stoffwechsel drosselt.
Du gerätst nun in einen sogenannten “Hungerstoffwechsel”. 16 Dies ist ein natürlicher, aus der Urzeit stammender Mechanismus, der dazu dient während Hungerperioden dein Überleben zu sichern.
Das ist gut zum Überleben, aber schlecht zum Abnehmen.
Dein Körper hat dabei gleiche mehrere Mechanismen um sich gegen das Abnehmen zu wehren:
- unbewusste Reduktion der körperlichen Aktivität 17, 18, 19
- Reduktion von Muskelmasse 20, 21, 22
- Reduktion der Gehirnleistung
- Reduktion der Thermogenese 23, 24, 25
- Reduktion der Mitochondrienzahl
- Regulierung des Hormonhaushalt (weniger Thermogenese, effizienterer Umgang mit Nährstoffen) 26
Logisch also, dass du nicht abnimmst, wenn dein Stoffwechsel auf Sparflamme läuft und ständig versucht Kalorien zu sparen.
Viele senken ihre Kalorien dann noch weiter, weil sie weder auf der Waage, noch im Spiegel Ergebnisse sehen. Doch nun beginnt ein Teufelskreis, dein Körper verbrennt nun noch weniger Kalorien und du fühlst dich nur noch schlapp, müde und hungrig. Abnehmen kannst du so komplett vergessen.
Fehler # 3 – Du isst die falschen Lebensmittel
Aus meiner Erfahrung als Ernährungsberater weiß ich, dass es einer der häufigsten und fatalsten Fehler ist, in einer Diät zu wenig eiweißreiche Lebensmittel zu essen. Dabei ist Eiweiß der wichtigste Baustoff für deinen Körper und für deine Muskulatur.
Die Kombination aus sehr wenig Kalorien und zu wenig Eiweiß ist daher doppelt verheerend. Anstatt Körperfett zu verbrennen, bezieht dein Körper seine Energie nun vermehrt aus deiner Muskulatur. Er entnimmt dabei energiereiche Aminosäuren aus den Muskeln, um sie zu verstoffwechseln. 27
Dadurch wirst du nicht schlanker, sondern dein Körper wird schlaff und unförmig. Da du immer mehr Muskulatur verbrennst, sinkt gleichzeitig auch dein Energieverbrauch, da deine Muskeln deine größten Energieverbraucher sind. 28
Das macht dir das Abnehmen noch schwerer, der JoJo-Effekt ist vorprogrammiert und du rutschst weiter in die Abnehmfalle namens “Hungerstoffwechsel”. 29
Es ist kein Wunder wenn du schon häufiger erfolglos versucht hast abzunehmen. Denn es gibt so viele Mythen und Fehlinformationen in Zeitschriften und im Internet, die teilweise sogar bewusst verbreitet werden, da die Abnehmindustrie nur an denjenigen verdient, die unglücklich mit ihrem Körper sind.
In meinen Jahren als Ernährungsberater habe ich bereits Tausenden dabei geholfen sich einen gesunden und attraktiven Körper zu erschaffen.
Dabei habe ich vor allem auf eine ungewöhnliche Methode gesetzt. Mit dieser Methode haben es sogar Klienten mit den schlechtesten Voraussetzungen geschafft rund um die Uhr Körperfett zu verbrennen und somit ihren Traumkörper zu erreichen.
Ich habe eine Präsentation erstellt, in der ich dir diese ungewöhnliche Methode im Detail erkläre.
Klicke hier, um dir die Präsentation gratis anzuschauen…
Quellen:
- Cardiorespiratory fitness and adiposity as mortality predictors in older adults.
JAMA. 2007 Dec 5;298(21):2507-16. - Muscle Mass Index as a Predictor of Longevity in Older-Adults.
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J Am Geriatr Soc. 2010 Feb;58(2):312-7. - People who performed intense cardio suffered from decreased T3 hormone production.
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Int J Sports Med. 1990 Feb;11(1):41-5 - Growth hormone in the aging male.
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Curr Vasc Pharmacol. 2014;12(5):682-9. - Ageing, growth hormone and physical performance.
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J Physiol Anthropol Appl Human Sci. 2003 May;22(3):129-35. - Extremely low volume, whole-body aerobic-resistance training improves aerobic fitness and muscular endurance in females.
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- Metabolic and Behavioral Compensations in Response to Caloric Restriction: Implications for the Maintenance of Weight Loss. PloS One 4, Nr. 2 (2009): e4377.
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- Determinants of 24-Hour Energy Expenditure in Man. Methods and Results Using a Respiratory Chamber. The Journal of Clinical Investigation 78, Nr. 6 (Dezember 1986): 1568–78.
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- Evaluation of Specific Metabolic Rates of Major Organs and Tissues: Comparison Between Men and Women. American Journal of Human Biology 23, Nr. 3 (Mai 2011): 333–38.
- Long-Term Persistence of Adaptive Thermogenesis in Subjects Who Have Maintained a Reduced Body Weight. The American Journal of Clinical Nutrition 88, Nr. 4 (Oktober 2008): 906–12.